Artistik und Bodenturnen kombiniert mit Choreografie und Tanz - diese Mischung macht die Faszination der Sportakrobatik aus. Oft halten die Zuschauer vor Begeisterung die Luft an, um dann - wenn die Sportler wieder sicher auf dem Boden gelandet sind - in begeisterten Applaus auszubrechen. Trotz ihrer hohen Attraktivität ist die Sportart nicht sehr bekannt. Leider. Wir möchten das ändern. Hier die wichtigsten Infos in Kürze.
Formationen
Die Sportlerinnen und Sportler starten in verschiedenen Zusammensetzungen: Als Damen- oder Herren-Paar, gemischtes Paar, Damen-Gruppe (zu dritt) oder als 4-Herren-Gruppe. Normalerweise ist das jüngste Teammitglied der Oberpartner, die anderen sind die Unterpartner, wobei der Altersabstand in fast allen Altersklassen auf 5 bzw. 6 Jahre begrenzt ist.
Ohne Zusammenhalt geht nichts
Sportakrobatik ist also kein Einzelsport. Im Gegenteil: Für den Erfolg bedarf es gemeinsamen Arbeitens in altersgemischten Gruppen und den Aufbau gegenseitigen Vertrauens. Der Sport vermittelt deshalb auch Zusammenhalt und Verlässlichkeit. Er hat bei der persönlichen Entwicklung eines Kindes/ Jugendlichen einen entscheidenden Anteil. Hier wird Freundschaft groß geschrieben. Wenn die Chemie nicht stimmt, hat man keinen Erfolg. Idealerweise bleiben die Partner möglichst lange zusammen. Dies ist aber - zum Beispiel wegen des Wachstums der jungen Partner - nur eingeschränkt möglich. Deshalb muss man als Sportakrobat flexibel bleiben.
Links mit weiteren Infos
Sportakrobatikverband Rheinland-Pfalz
Deutscher Sportakrobatikbund e.V.